FPÖ-Abgeordnete
SPÖ und ÖVP haben dem wenig entgegenzusetzen. Die ÖVP hat in der letzten Parlamentssitzung wie ein FPÖ-Kopierer geklungen. Manche Reden der schwarzen Abgeordneten haben eher an das FPÖ-Ausländervolksbegehren oder deren Programm erinnert. Größtes Ärgernis für ÖVP-Abgeordnete Fekter war beispielsweise, dass keine einzige Zeitung eine Presseeinladung zu einem Abschiebungstermin wahrgenommen hätte. Während es in der Aufnahmestelle Traiskirchen Journalistenverbot gibt – angeblich will man die Privatsphäre der Flüchtlinge schützen – wird eine Abschiebung als Medienevent inszeniert. Da zählt dann die Privatsphäre offensichtlich nichts mehr. Eines muss die ÖVP aber wissen. Im Geschäft mit Angst oder Hetze wird die FPÖ immer einen Schritt voraus sein. Sie beschleunigt damit nur eine gefährliche Spirale. Wie und wo das endet, ist ungewiss.